Galerie Hubert Winter

The Sound and the Fury
6. Juli – 8. September 2012
Die geknickte Blume hing über Bens Faust, und seine Augen waren wieder leer und blau und hell, während Giebel und Fassaden abermals geschmeidig von links nach rechts glitten; Pfahl und Baum, Fenster und Tür und Ladenschilder, ein jegliches an seinem Platz.
Die letzten Zeilen. In: William Faulkner, Schall und Wahn. Dt. v. H.M. Braem und E. Kaiser. Zürich, Fretz und Wasmuth, 1956.

Hans Richter, Antonin Artaud, Boris Lurie, Shigeko Kubota, Lawrence Weiner, Terry Fox, Stuart Sherman, Birgit Jürgenssen, Rodney Graham, Julie Abeles, Franz Vana, Francesca Woodman, Alan Rath, Michael Höpfner, Judith Fegerl, Andrew M Mezvinsky u.a.

epochenvergessenheit und etikettierungseifer ist nicht das anliegen dieser ausstellung. es ist die große bedeutung des kleinen unterschieds.
ein hinweis darauf, daß der mensch nicht vom investmentbanker abstammt.
ja woher nehmen sie dann alles? inszenierte ein- und durchblicke.
ein neuer sturm aus dem reich der alten wilden.
dieser fast voyeuristische blick auf friedrich kiesler, fotografiert als torero von hans richter
boris lurie´s widerstand
die sache von shigeko kubota als anti peepshow-vermächtnis
claes oldenburg als paperman
lawrence weiner und my house
terry fox und seine warnung vor dishonest persons
erinnerungen an den großen performer stuart sherman
birgit jürgenssen schenkt uns gehör
rodney grahams große symphonie
charlotte moorman bewundert von saul gottlieb, beobachtet von julie abeles
franz vana liest uns die leviten
francesca woodman vergißt musik zu lesen
das erste und einzige konzert von alan rath in wien
mit michael höpfner und antonio rovaldi spazieren wir durch new york
für judith fegerl zwitschert die chinesische nachtigall und nicht die lerche
eine bücherlese zu faulkner von andrew m mezvinsky
ua...

warum so ernst, sie werden es mögen...
und dann war plötzlich sommer