Galerie Hubert Winter

Nancy Haynes
2. Februar – 11. März 2006
Endlich ist die Nacht vorbei. Und bis zur nächsten Dunkelheit ist noch viel Zeit.
Die letzten Zeilen. In: Haruki Murakami, Afterdark. Dt. v. U. Gräfe. Köln, DuMont, 2005.

Die Galerie Hubert Winter zeigt noch bis zum 11. März 2006 Arbeiten von Nancy Haynes.

Die 1947 in Connecticut geborene und in New York lebende Künstlerin hat in den letzten Jahren wieder mit Farbe und Material experimentiert und mit der Etude – Serie nach einer sehr coloristischen Phase zurück zu dem von ihr bevorzugten flurizierenden Pigment gefunden.

"My work enacts the paradox of representing an absence by a presence" [Nancy Haynes]
Kenneth Baker schrieb 1989 in Artforum in seinem Artikel "abstract gestures": "By burnishing panels painted in oil, Haynes gives some of her paintings a silvery, depthless internal light that is like a reflection in sheet metal of an endless dusk. The dusk (or incipient dawn) might be symbolic: light failing (or breaking) over the world itself. But Haynes' art seems to me more withdrawn than that, more concerned with its own strictly local reality."

Parallel zu der in Wien durch das MUMOK ausgelösten Diskussion über abstrakte Malerei und ihre ambivalente Geschichte ist diese Ausstellung ein Beispiel für die gefühlte Intuition einer stillen Künstlerin.